Gefäßtraumatologie für Traumatologen: Masterkurs
Gefäßtraumatologie für Traumatologen: Masterkurs
Erweiterte gefäßchirurgische Notfalltechniken für operative Fachdisziplinen
Gefäßtraumatologie für Traumatologen: Masterkurs
Erweiterte gefäßchirurgische Notfalltechniken für operative Fachdisziplinen
Gefäßverletzungen im Bereich von Abdomen und Hals gehören zu den kritischsten Verletzungsmustern in der Notfall- und Kriegschirurgie. Sie erfordern höchste Präzision und schnelles, strukturiertes Handeln, auch von Ärztinnen und Ärzte ohne gefäßchirurgische Spezialisierung. Aufbauend auf dem Basiskurs bietet der Masterkurs ein intensives praktisches Training zur Erweiterung der operativen Handlungssicherheit in komplexen Szenarien.
Der Masterkurs vermittelt fortgeschrittene Techniken der Gefäßchirurgie in Notfallsituationen. Der Fokus liegt auf der praktischen Anwendung gefäßchirurgischer Maßnahmen bei Verletzungen im Bereich von Abdomen, Becken und Hals. Gearbeitet wird an realitätsnahen anatomischen Modellen unter pulsierenden Flussbedingungen. Zusätzlich erlernen die Teilnehmenden die Anwendung von REBOA zur temporären Blutungskontrolle bei instabilen Patienten.
Weitere Kursinformationen
Inhalte
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Gefäßversorgung bei abdominellen und zervikalen Trauma-Szenarien
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Versorgung von Verletzungen an Aorta, Vena cava, Beckenarterien/-venen, Carotis
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Techniken: direkte Naht, Patch-Angioplastik, Interpositions- und Bifurkationsgrafts
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Anwendung von REBOA (Resuscitative Endovascular Balloon Occlusion of the Aorta)
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Intensives praktisches Training an anatomischen Modellen mit Pulsfluss
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Komplikationsmanagement und Troubleshooting
Zielgruppen
Operativ tätige Ärztinnen und Ärzte (z. B. aus Unfall-, Viszeral-, Allgemein-, Einsatz- oder Gefäßchirurgie) mit Teilnahme am Basiskurs oder vergleichbarer Qualifikation, die ihre Kompetenzen im Umgang mit komplexen Gefäßverletzungen erweitern möchten.
Voraussetzungen
Absolvierter Basiskurs Gefäßtraumatologie.
Lernziele
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Erweiterung gefäßchirurgischer Handlungskompetenz in kritischen Notfallsituationen
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Beherrschen fortgeschrittener rekonstruktiver Techniken im Bereich Abdomen und Hals
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Anwendung von REBOA zur temporären Blutungskontrolle
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Erhöhung der Handlungssicherheit bei komplexen intraoperativen und traumatologischen Gefäßverletzungen
Abschluss
Nach erfolgreichem Abschluss erhalten die Teilnehmer das Zertifikat von Vascular International, das die erworbenen praktischen und theoretischen Kenntnisse bestätigt.
Hinweise
- Der Kurs wird in englischer Sprache durchgeführt.
- Jede Arbeitsstation wird von zwei Teilnehmern gemeinsam genutzt, um eine intensive, individuelle Betreuung und praxisnahe Ausbildung zu gewährleisten.
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Erweiterte gefäßchirurgische Notfalltechniken für operative Fachdisziplinen
840,- EUR
Bundeswehrkrankenhaus Ulm